Morphische oder morphogenetische Felder

Morphische oder morphogenetische (morphé = Form, geneá = abstammend) Felder sind nach dem Biologen Rupert Sheldrake form- oder strukturgebende Felder. Sheldrakes Theorie besagt, dass alle Formen und Verhaltensweisen in der Natur durch ein Form-verursachendes Feld entstehen und ein selbstorganisiertes dynamisches System bilden. Man kann das morphogenetische Feld als eine Art Energiefeld bezeichnen, das alles umgibt, alles Bewusstsein miteinander verbindet und diese Informationen speichert. Diese Informationen stehen dann  jederzeit  für den entsprechenden Sender und Empfänger, der auf die Frequenz dieses Feldes eingestellt bereit. Verschiedene  therapeutische Methoden arbeiten erfolgreich mit morphogenetischen Feldern  um beispielsweise einen familiärem Hintergrund zu klären. Hier wird davon ausgegangen, dass über Generationen hinweg eine Familiendynamik ein morphogenetisches Feld geprägt hat, in das der Klient hineingeboren wird. Unbemerkt diesem Feld ausgesetzt, entwickelt er Verhaltensweisen, die nicht mehr ganz eigenständig sind, sondern eine unbewusste Antwort auf die Information und den Druck dieses Feldes ist.

Berühmt geworden ist in diesem Zusammenhang auch die Legende mit dem hundert Affen auf einer Insel. Nachdem zufällig ein Affe angefangen hatte, vor dem Verzehr eine Banane zu pellen (oder eine Kartoffel zu waschen), griffen die anderen Affen dieses Verhalten auf. Ab einer bestimmten Anzahl von Nachahmern sei dieses in das morphische Bewusstseinsfeld eingeprägt worden und über den Resonanzweg von Affen weit entfernt aufgenommen worden. Auf diese Weise habe sich das Verhalten verbreitet, ohne dass die Affen die Möglichkeit hatten, es voneinander abzuschauen.

Die Geschichte über die Erreichung einer “kritische Masse” für einen evolutionären Bewusstseinssprung wurde mit Sheldrakes Theorie vom morphischen Feld untermauert.  >>> Bewusstseinssprünge

© Jutta Pangratz